Text von Lea Schings
Sandra ist alleinerziehend, als sie Max wieder trifft. Sie kennen sich schon länger, haben sich aber aus den Augen verloren, als beide unabhängig voneinander Kinder bekamen. Auf einer Party steht er plötzlich wieder vor ihr – und ihr Herz schlägt höher. Immer schon ist gegenseitiges Interesse da. So richtig klar wird das vor allem Max in dem Moment, als Sandra ihn fragt, ob er glücklich sei. „Da hat er gemerkt: Es interessiert sich ernsthaft jemand für ihn, für seine Gefühle, für sein Leben.“ Danach will er gar nicht mehr von ihrer Seite weichen, „aber ich habe ihm nochmal einen Korb gegeben, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe, mich auf ihn einzulassen in dem Wissen, dass er eine Frau und eine Tochter hat, die ich auch beide kenne.“ Ein halbes Jahr später sehen sie sich wieder; und Sandra wird schwach.
Magische Anziehung – der Beginn einer Affäre
Die beiden landen im Bett. Sandra geht zunächst davon aus, dass es eine einmalige Sache ist, schließlich will sie nichts kaputt machen. Doch er lässt nicht locker. Nach mehreren Telefonaten lässt Sandra sich auf ein Treffen ein. Danach kommt er sie jeden Abend nach der Arbeit besuchen.
„Aber es gab immer mehr Tage, an denen wir uns nicht zusammen auf’s Sofa kuschelten, sondern er sich an meinen Esstisch setzte. Dann wusste ich, er wollte reden. Ihn hat so wahnsinnig viel bedrückt. Schlimme Erfahrungen in seiner Kindheit, eine nicht mehr funktionierende Ehe und sein Job, in dem er rund um die Uhr erreichbar sein musste.“
Mehrmals versucht Max die Affäre mit Sandra zu beenden, ihn plagen die Schuldgefühle. Doch er findet immer seinen Weg zurück zu ihr.
Über das Hin-,und her war sie nie sauer. „Beim ersten Mal war ich natürlich sehr geschockt, weil ich gemerkt habe, was bei uns Sache ist un…