Ein Interview mit der Jamaikanerin und Aktivistin Rose Francis-Binder

Millionen Menschen trauerten im September um die Queen von England. Zahlreiche Staats- und Regierungschef:innen zollten Elisabeth II Respekt und nahmen an ihrem Staatsbegräbnis teil. Mehrere Milliarden Menschen sollen das live im Fernsehen verfolgt haben. Auch hier in Deutschland war die Trauer und Bestürzung bei vielen groß. Auf mehreren Fernsehsendern liefen in den Tagen nach dem Tod der Queen gleichzeitig stundenlange Live-Übertragungen aus London. Und die beeindruckenden Einschaltquoten gaben den Fernsehmachern recht: Das Interesse am britischen Königshaus ist nach wie vor gewaltig. Doch es gibt auch eine andere Seite: Menschen, die auf die Nachricht vom Tod der 96-Jährigen mit Gleichgültigkeit oder gemischten Gefühlen reagierten.

Und es gab jene, die klare Kritik an der Institution Monarchie äußern; die sich wünschen, dass mehr und lauter über die dunklen Kapitel der Historie gesprochen und berichtet wird. Denn die britische Monarchie schaut auch auf eine lange und brutale Kolonialgeschichte zurück.

Was denken und fühlen also Menschen in den ehemaligen Kolonien?  Darüber habe ich mich ausführlich mit der Jamaikanerin Rose Francis-Binder unterhalten.

Vor 19 Jahren kam Rose aus Jamaika über die USA und Frankreich nach Deutschland. Mit ihrem Mann und ihren Kindern lebt sie im schwäbischen Abtsgmünd, arbeitet an der Hochschule Aalen und betreut dort internationale Studierende. Zusätzlich engagiert sie sich in unterschiedlichen sozialen und internationalen Projekten und in der jamaikanischen Organisation “Advocates Network (Öffnet in neuem Fenster)“ sowie in der Menschenrechtsorganisation „Stand up for Jamaica“.

Rosemarie Francis-Binder (Foto: Daniel…

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