Mexikos Kampf gegen die Drogen: Festnahme von El Chapos Sohn endet in Blutbad
Im Kampf gegen die Drogenkartelle ist Mexiko einen Schritt weitergekommen. So konnten Sicherheitskräfte den 32-jährigen Ovidio Guzmán, einen der vier Söhne des berühmt-berüchtigten El Chapo (dt.: der Kleine; bürgerlicher Name: Joaquín Guzmán), nach knapp sechsmonatiger Überwachung festnehmen. Dem Einsatz waren heftige Proteste von mutmaßlichen Kartell-Mitgliedern inklusive mehrerer Schusswechsel und Brandstiftungen bis zum Flughafen gefolgt. Dabei kamen nach Angaben von Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval insgesamt mindestens 29 Menschen ums Leben, davon zehn Militärdienstleistende und 19 „Gesetzesbrecher”. Mehrere Personen wurden verletzt. Die Bevölkerung war aufgefordert worden, ihre Häuser während der Auseinandersetzungen nicht zu verlassen. Bereits 2019 hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben, woran die bereits damals geplante Festnahme des jungen Drogenbosses gescheitert war.
Ovidio Guzmán alias El Raton (dt.: die Maus) soll nach der dritten Verhaftung seines Vaters im Januar 2016 dessen vor fast vierzig Jahren gegründetes Sinaloa-Drogenkartell weitergeführt und von dort aus unter anderem mit der Droge Fentanyl, einem künstlichen Opioid, gehandelt haben. Diese Geschäfte, die dem Kartell angeblich mehrere Millionen Dollar im Jahr in die Kasse spülen, dürften nun trotz der Ergreifung kein Ende gefunden haben, sondern von anderen Personen übernommen werden.
Japans jüngste Lokführerin: Mädchen löst Bahnchaos aus
Japan rühmt sich bekanntermaßen mit seiner Sushi-Perfektion, kunterbunten Mangas und auch mit seiner Pünktlichkeit. Die wurde jedoch vor wenigen Tagen in der 1,5-Millionen-Stadt Kobe auf eine harte Probe gestellt.
Der Grund dafür: ein kleines Mädchen. Dieses hatte sich, nachdem ein Lokführer die Fahrerkabine einer U-Bahn vorschriftswidrig unverschlossen verlassen hatte, in diese geschlichen und an den Kn…